Prof. August Gerstmeier

Prof. August Gerstmeier, der bereits im letzten Wintersemester in Tübingen lehrte, übernahm zum Sommersemester 1996 die C-3-Professur für Musikwissenschaft an der Fakultät für Kulturwissenschaft als Nachfolger von Prof. Ulrich Siegele.

Der 49jährige Schumann-Experte hat weitgespannte Forschungsthemen: Neben der Musik des 19. Jahrhunderts und den neuen Organisationsformen beschäftigt ihn auch die Beziehung der Musik zu Philosophie und Literatur.

Gerstmeiers Werdegang ist nicht nur durch die Theorie, sondern auch durch Musikpraxis gekennzeichnet: So arbeitete er als freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk und als Lehrer am Musischen Gymnasium in Ingolstadt. Die Grundlage für die Karriere des in Donauwörth Geborenen bildet das Studium der Schulmusik an der Musikhochschule München ab 1968. Danach wendete sich Gerstmeier der Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Universität München zu, wo er 1980 über die Lieder von Robert Schumann promovierte. Es folgte die Tätigkeit als Akademischer Rat an der UniversitΣt Eichstätt, wo er sich sechs Jahre darauf über die Sprachbehandlung in der neueren Kirchenmusik habilitierte. 1988 wechselte Gerstmeier als Hochschuldozent zur Universität Tübingen. Nach seinem Aufenthalt in Ingolstadt 1995 wird er sich nun hoffentlich hier wieder gut einleben.

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